Etienne-Maurice Falconet

Etienne-Maurice Falconet (1716-1791) war ein Bildhauer, der den klassischen Stil des französischen Barocks an ein intimes und dekoratives Rokokoideal anpasste. Er wurde von Madame de Pompadour gefördert und ist vor allem für seine kleinen Skulpturen zu mythologischen und Genre-Themen sowie für seine Entwürfe für die Porzellanmanufaktur von Sèvres bekannt.

Falconet war ein Schüler des Bildhauers Jean-Baptiste Lemoyne. Er wurde 1754 in die Königliche Akademie Frankreichs aufgenommen und genoss bald darauf königliches und offizielles Mäzenatentum. 1757 ernannte Madame de Pompadour Falconet zum Leiter der Bildhauerwerkstätten der Porzellanmanufaktur von Sèvres. Während seiner Zeit als Direktor schuf er zahlreiche Modelle für die Fabrik und fertigte kleine Skulpturen mythologischer Figuren wie Venus und Amor sowie eine Serie von nackten weiblichen Badenden. Er schuf auch einige monumentale und religiöse Werke. 1766 wurde er von Katharina II. auf Anregung seines Freundes Denis Diderot nach Russland gerufen, um ein bronzenes Reiterstandbild Peters des Großen für St. Petersburg anzufertigen. Das daraus resultierende Werk, das 1782 eingeweiht wurde, ist eines der kraftvollsten und originellsten Reiterporträts seiner Zeit.

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