Monumentale Empire-Kaminuhr “Génie inspiriert von Athena” von Ledure & Rabiat
Monumentale seltene Empire-Uhr “Génie inspiriert von Athena” signiert Ledure und Rabiat
Diese beeindruckende Empire-Kaminuhr von Ledure und Rabiat zeigt den Génie des Krieges in Gestalt eines Soldaten, der sich von Athene inspirieren lässt. Das Gehäuse der Uhr wurde von dem bekannten Bronzier Pierre-Victor Ledure gefertigt und von Claude François Rabiat entworfen und signiert. Außerdem war der bekannte Uhrmacher Claude Hémon für die Herstellung dieses Uhrwerks verantwortlich.
Der linke Teil der Uhr wird von der beeindruckend großen und fein gemeißelten Figur des Kriegsgenies beherrscht. Er trägt die Sandalen eines römischen Soldaten und auf dem Kopf eine Girlande aus Olivenblättern, die als Zeichen des Sieges verliehen wurde. Der Génie blickt nachdenklich auf eine Papierrolle, auf der er schreibt. Vor ihm, auf der Spitze des Uhrengehäuses, steht die Büste der Athene. Sie trägt ihren Soldatenhelm mit Widderköpfen an den Seiten.
Der rechte Teil des Gehäuses, in dem sich das Uhrwerk befindet, ist ungewöhnlich reich verziert, was die Bedeutung des Designs der Uhr unterstreicht. Die Ornamente auf dem Uhrwerkgehäuse symbolisieren den Triumph oder den Sieg. Auf der Vorderseite des Uhrwerkgehäuses sehen wir zum Beispiel eine festliche Szene mit Musikinstrumenten. Außerdem ist auf der rechten Seite des Uhrwerkgehäuses eine Fackel mit dem Feuer des Sieges abgebildet. Auch das Hauptgehäuse der Uhr bringt das Thema des Sieges zum Ausdruck, mit zwei geflügelten Schwertern und drei Lorbeerkränzen.
Die Hersteller dieser Empire-Uhr “Génie inspired by Athena” von Ledure und Rabiat
Das Gehäuse dieser Uhr trägt die Signatur von Claude François Rabiat auf zwei Innenseiten des Gehäuses (siehe letztes Foto). Claude François Rabiat (1756-1815) war ein für seine Bildhauerei bekannter Gießer, der 1778 Meister wurde. Er war sehr berühmt und arbeitete vor allem mit Spitzenbronzierern wie Thomire, Feuchère, Ledure und Galle zusammen.
Ledure wurde 1783 in Paris als Sohn von Laurent Ledure und Marie-Marguérite geb. Lainé geboren, die 1788, kurz vor der Französischen Revolution, starb, als er erst fünf Jahre alt war. Ledure war Lehrling bei dem berühmten Bronzier André-Antoine Ravrio (1759-1814). Während des Empires erhielt er viele wichtige Aufträge und genoss die Gunst einer wohlhabenden internationalen Kundschaft. Heute findet man Beispiele seiner Arbeiten in vielen bedeutenden privaten und öffentlichen Sammlungen, darunter das Museo de Reloges in Jerez de la Frontera, das Palais Vienna in Madrid, der Royal Pavilion in Brighton und auch die britische Botschaft in Paris.
Ledure belieferte eine Reihe von führenden Pariser Uhrmachern mit Gehäusen, darunter Claude Hémon, der das vorliegende Werk herstellte. Es ist bekannt, dass Werke von Hémon auch von Pierre Philippe Thomire verwendet wurden. Claude Hémon begann 1770 als Lehrling und war von 1812 bis 1820 als Maître Horloger in seiner Werkstatt in der Rue Saint-Martin tätig.
Details zu dieser Empire-Kaminuhr
Das Uhrwerk hat ein weiß emailliertes Zifferblatt, das die Signaturen “Ledure, Bronzier à Paris” und “Hémon Horloger” trägt. Ein Paar gebläute Stahlzeiger im Brequet-Stil zeigen die Stunden und Minuten auf dem Zifferblatt mit römischen Ziffern an. Das achttägige Uhrwerk hat ein Pendel mit Drahtaufhängung. Sie hat ein Doppelfederhauswerk mit Zählradschlag auf eine Glocke. Sie schlägt die Stunde und die halbe Stunde auf ihrer Glocke. Die Uhr befindet sich in einem ausgezeichneten und perfekt funktionierenden Zustand. Außerdem wurde sie kürzlich von einem professionellen Uhrmacher gereinigt und gewartet. Die Uhr wird komplett mit Pendel, Schlüssel und Glocke geliefert.
Frankreich, Empire-Zeit, um 1812.
Abmessungen: 66 cm hoch, 50 cm breit und 23 cm tief.
Gewicht: 22,3 kg.
Die Génie des Krieges
Die Génie des Krieges diente auch anderen Künstlern als Inspiration. So fertigte der französische Bildhauer Pierre-Jean David (12. März 1788 – 4. Januar 1856) einen Flachrelief-Entwurf für das Denkmal für General Foy mit der Génie des Krieges und der Génie der Eloquenz. David nahm den Namen David d’Angers an, nachdem er 1809 in das Atelier des Malers Jacques-Louis David eingetreten war, um sich von dem Meister zu unterscheiden. Außerdem fertigte der Lithograf Eugène Marc eine Lithografie mit der Génie des Krieges und der Génie der Befestigungen als Entwurf für einen Brunnen für die Bastille an, der nie realisiert wurde.
Literatur
- Encyclopédie de la pendule française, Pierre Kjellberg, S.410-411 #A, zeigt ein vergleichbares Modell
- Dictionnaire des horlogers français, Tardy, S.295
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