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Raffinierte Empire-Kaminuhr „l’Inquiétude maternelle“

Empire-Kaminuhr „l’Inquiétude maternelle“

Prächtige Empire-Kaminuhr „l’Inquiétude maternelle“, die das Thema der mütterlichen Sorge in exquisiter vergoldeter Bronze verkörpert. Bemerkenswerterweise wurde eine Uhr mit identischem Design im Oktober 1806 an das Staatssekretariat des französischen Kaiserreichs im Schloss von Fontainebleau geliefert, was diesem beeindruckenden Stück zusätzliche historische Bedeutung verleiht (Referenz: Samoyault, siehe letztes Foto).

Diese außergewöhnliche Uhr, die um 1806 gefertigt wurde, ist ein Meisterwerk des Empire-Designs. Der sechseckige Sockel ist mit geflügelten Löwen, Putten, Vasen mit Palmetten und Schmetterlingen um einen Brunnen herum verziert – ein Zeugnis für die komplizierten Details, die typisch für die Empire-Zeit waren. Eine schöne Skulptur auf der Uhr veranschaulicht das Thema der mütterlichen Sorge und verleiht diesem außergewöhnlichen Kunstwerk Tiefe und Emotion. Das Mittelstück zeigt eine ergreifende Szene mit einer Frau, die ein Tuch über ein schlafendes Kind in einem kunstvollen Kinderbett hält, mit einem treuen Hund an ihrer Seite – ein Symbol der Treue.

Im Inneren des sechseckigen Hauptgehäuses, das von geflügelten Löwen flankiert und mit abgeschrägten, von Urnen geschmückten Ecken verziert ist, befindet sich das Uhrwerk mit weißem Emailzifferblatt und vergoldeten Bronzezeigern, umgeben von einer feinen Ormolu-Lünette.

Diese Empire-Uhr steht auf vier Toupetfüßen., die ihrem Design Eleganz verleihen. Das gesamte Stück ist sorgfältig gearbeitet und weist eine sehr hochwertige Quecksilbervergoldung auf, die in ausgezeichnetem Zustand ist und ihren ursprünglichen Glanz und Reiz bewahrt hat.

Details zur Empire-Kaminuhr „l’Inquiétude maternelle“

Diese Empire-Uhr aus vergoldeter Bronze wurde einer professionellen Reinigung unterzogen und ist außergewöhnlich gut erhalten, mit einer prächtigen Quecksilbervergoldung. Die Uhr verfügt über ein Uhrwerk mit Ankerhemmung, Drahtaufhängung und schlägt die Stunden und halben Stunden auf einer Glocke mit einem außen liegenden Zählrad an. Sie wurde von einem professionellen Uhrmacher gewartet und befindet sich in einwandfreiem Zustand, komplett mit Pendel, Glocke und Schlüssel.

Herkunft: Paris, um 1806.
Maße: Höhe 42 cm, Breite 32 cm, Tiefe 14 cm.
Gewicht: 9,9 kg.

Literatur

  • Jean-Pierre Samoyault, „Pendules et bronzes d’ameublement entrés sous le Premier Empire“, 1989, S. 59.
  • Elke Niehüser, „French Bronze Clocks“, S. 219 #478.
  • Pierre Kjellberg, „Encyclopédie de la pendule française“, S. 390 #B.

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