Louis Moinet

Louis Moinet (1768-1853) war ein bekannter Pariser Uhrmacher und Erfinder, der als Erfinder des Chronographen gefeiert wurde. Moinet wurde in Bourges, Frankreich, in eine wohlhabende Bauernfamilie geboren und zeigte schon früh Talent in Kunst und Mechanik. Er studierte klassische Fächer und zeichnete sich in Bildhauerei und Malerei aus, während er gleichzeitig eine tiefe Leidenschaft für die Uhrmacherei entwickelte.

Nachdem er seine Fähigkeiten als Uhrmacher bei einem Meister verfeinert hatte, verbrachte Moinet fünf Jahre in Italien und studierte Architektur, Bildhauerei und Malerei in Rom und Florenz. Nach seiner Rückkehr nach Paris wurde er Professor an der Académie des Beaux-Arts und engagierte sich in verschiedenen künstlerischen und wissenschaftlichen Kreisen.

Moinets Hingabe an die Uhrmacherei hatte schließlich Vorrang vor seinen künstlerischen Aktivitäten. Im Jahr 1816 erfand er den ersten Chronographen, eine revolutionäre Zeitmessvorrichtung. Zu seinen Kreationen gehörte ein Automat Uhr für Napoleon, bei dem Musik eine Krönungsszene auslöste, sowie maßgeschneiderte Zeitmesser für berühmte Persönlichkeiten wie König Georg IV, Zar Alexander I und die amerikanischen Präsidenten Thomas Jefferson und James Monroe.

In enger Zusammenarbeit mit dem berühmten Bronzier Pierre-Philippe Thomire schuf Moinet Uhren, die sowohl technische Wunderwerke als auch exquisite Kunstwerke waren. Heute werden seine Meisterwerke in angesehenen Institutionen wie dem Louvre, Versailles und dem Palazzo Pitti in Florenz ausgestellt und festigen sein Vermächtnis als Visionär der Uhrmacherei.

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