Wichtiges Paar Louis XVI Kandelaber "Aux Femmes" nach Modell von Falconet

Wichtiges Paar Louis XVI Kandelaber "Aux Femmes" nach Modell von Falconet – Bild 2

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Wichtiges Paar Louis XVI Kandelaber „Aux Femmes“ nach Modell von Falconet

Verkauft

Paar Louis XVI Kandelaber „Aux Femmes“ nach einem Modell von Falconet

Bedeutendes Paar dreiflammiger Louis XVI-Kandelaber „aux femmes“ nach einem Modell von Falconet aus ziselierter und vergoldeter Bronze und weißem Carrara-Marmor. Diese Kandelaber stellen zwei Nymphen dar, die mit gewelltem Haar und mit einem Tuch bekleidet in einer Gegenposition stehen. In dieser Drapierung halten sie Rosen. Weitertragen beide Frauen Körbe auf dem Kopf , die aus Blumensträußen mit Lilienzweigen zusammengesetzt sind, die die Skonzen bilden. Die Nymphen werden von Wolken getragen und stehen auf einer runden Basis auf einem viereckigen Sockel mit vertieften Winkeln. Die Sockel haben ein Dekor aus Perlenreihen und Streifen....

Dieses Modell des Kandelabers, bei dem die Frauen in „antiker“ Manier gekleidet sind und Zweige tragen, wurde Ende des 18. Jahrhunderts sehr populär und existiert in vielen Varianten, sowohl mit gepaarten als auch mit einzelnen Frauen und in vielen verschiedenen Posen. Die Grundform der drapierten Nymphe auf diesen Kandelabern erinnert an den Entwurf von Gabriel de Saint Aubin aus dem Jahr 1761 (H. Ottomeyer, P. Pröschel, Vergoldete Bronzen, München, 1986, Bd. I, S. 254, Abb. 4.7.1). Die Skizze zeigt zwei Paare von Gipsmodellen von Figuren, die Leuchter tragen, die 1761 im Salon du Louvre von Etienne-Maurice Falconet (1716-1791), dem Leiter des Bildhauerateliers in Sèvres von 1759 bis 1766, ausgestellt wurden.

Ein ähnliches Kandelaberpaar, heute Teil der Sammlungen des Königlichen Schlosses in Warschau, ist bei Ottomeyer / Pröschel abgebildet.

Dieses Paar Louis XVI Kandelaber ist in einem sehr guten Zustand.

Details zu diesem Paar Louis XVI-Kandelaber

Abmessungen: 62 cm hoch, 22 cm breit, 14 cm tief. Größe des Marmorsockels: 14 x 14 cm.
Gewicht: 13,4 kg (für das Paar).

Literatur

H. Ottomeyer, P. Proschel et al., “ Vergoldete Bronzen – Die Bronzearbeiten des Spätbarock und Klassizismus“, München, 1986, Vol. I, S. 255.
Ein identisches Paar wurde bei Christie’s London im Juli 2010 versteigert.

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